Fritz Schupp Martin Kremmer
22. Dezember 1896
Geboren in Uerdingen als drittes Kind des Prokuristen Peter Schupp.
 
1907 - 1914
Besuch des Humanistischen Burggymnasiums in Essen, Kriegsabitur 1914.
 
1914 - 1919
Architekturstudium in Karlsruhe, München und Stuttgart.
 
1919
Freiberuflicher Architekt in Essen, Kontakt mit Friedrich Wilhelm Schulze Buxloh, Direktor der Gelsenkirchener Bergwerks AG
Schupp erhält seine ersten Aufträge im Zechenbau, gleichzeitige Betätigung im Siedlungsbau.
 
1920
Schupp wird Mitglied des BDA Essen.
 
1926
Hochzeit mit Ingrid Brandi,
Übersiedlung nach Berlin
Mitgliedschaft im dortigen BDA.
 
1927-31
Während der Entwurfs- und Bauzeit von Zeche Zollverein Schacht XII unterhält Schupp ein Architekturbüro in Essen-Rellinghausen.
 
1931
Rückkehr nach Berlin,
Gemeinsames Büro Schupp und Kremmer am Hindenburgdamm 133.
 
1935
Wiedereröffnung eines Essener Büros,
Schupp arbeitet jetzt sowohl in Essen als auch in Berlin.
 
1937
Schupp löst seinen Wohnsitz in Berlin auf und zieht nach Essen-Bredeney.
 
1945
Nach dem Tod Kremmers führt Fritz Schupp die Arbeit des Architekturbüros allein fort. Die Büros in Gleiwitz und Berlin existieren nicht mehr.
 
1949
Dozentur an der TH Hannover
Wiederaufnahme der Entwurfstätigkeit im Industriebau.
 
1955
Großer Kunstpreis des Landes NRW.
 
1960
Verleihung der Karmarsch-Plakette durch die TH Hannover.
 
1965
Großes Bundesverdienstkreuz der BRD.
 
1967
Ehrendoktorwürde der TH Braunschweig
 
1968
Kulturpreis der Stadt Goslar
 
1. August 1974
Fritz Schupp stirbt in Essen.
 
  7. August 1895
Geboren in Posen als erstes Kind des Oberstudiendirektors Dr. Kremmer.
 
1908
Umzug nach Berlin-Dahlem und Besuch des Arndt-Gymnasiums.
 
1915 -1916
Architekturstudium in Karlsruhe,
Beginn der Freundschaft mit Fritz Schupp.
 
1916 - 1918
Teilnahme am 1. Weltkrieg als Pionier.
 
1918 - 1921
Kremmer setzt sein Studium in Karlsruhe, Stuttgart und Berlin-Charlottenburg fort.
 
Juli 1921
Diplomexamen in Berlin, Beginn der Tätigkeit im Architekturbüro Fritz Schupp in Essen.
 
Ab 1922
Selbständige Leitung des Berliner Büros Schupp und Kremmer.
 
1924 - 1930
Teilnahme an Wettbewerben für das Rathaus Zehlendorf sowie Kirchenbauten in Berlin, Erfurt und Frohnau; Entwurfstätigkeit für Villen und kleinere Bauaufträge, Mitarbeit an den Entwürfen für Industriebauten im Ruhrgebiet.
 
1926
Kremmer wird Mitglied des BDA Berlin.
 
1930
Hochzeit mit Hildegard Droste.
 
1933
Beginn der NS-Herrschaft,
der BDA wird zwangsweise in die Reichskammer der bildenden Künste eingegliedert.
 
1934
"Sonderaufgabe Deutsche Rohstoffe",
Basis des Rüstungsprogramms des Dritten Reichs: Schupp und Kremmer erhalten neue Aufträge nicht nur im Ruhrgebiet sondern u.a. auch in Oberbayern und Goslar.
 
Um 1940
Die Architekturbüros Schupp und Kremmer, Berlin - Essen - Gleiwitz werden zu wehrwichtigen Betrieben.
 
Mai 1945
Martin Kremmer stirbt in den letzten Kriegstagen in Berlin.